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REIBUNGSMODIFIKATOR+ Ø94 | LEISTUNGSSTARKES ANTI-FRICTION-ADDITIV

Prof. Dr. Boris Zhmud, Leiter F&E

BIZOL W-Guard: Additive, die funktionieren

Moderne Motorenöle sind fortschrittliche High-Tech-Produkte, die entwickelt wurden, um den ständig steigenden Leistungs- und Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Typisches Motoröl kann bis zu 20 % verschiedener Additive enthalten, die zur Feinabstimmung bestimmter Eigenschaften verwendet werden. Additive helfen, Oxidation zu bekämpfen, Schmutz und Wasser zu dispergieren, die Fließeigenschaften zu verbessern und Reibung und Verschleiß zu reduzieren. Die meisten Motorenöle auf dem Markt sind Mehrfahrzeugprodukte, was bedeutet, dass sie so konzipiert sind, dass sie mit einer großen Anzahl von Motoren kompatibel sind, anstatt speziell auf einen bestimmten Motor abgestimmt zu sein. Ölmischer sind gezwungen, ein Gleichgewicht zwischen den beiden gegensätzlichen Trends zu finden: Produktvereinheitlichung, die vorteilhaft ist, da ein und dasselbe Produkt verwendet werden kann, um verschiedene Segmente abzudecken, was das Produktportfoliomanagement vereinfacht, und Produktdifferenzierung, die es ermöglicht, die Produkteigenschaften für jeden Motortyp individuell zu tunen, um die individuellen OEM-Anforderungen zu erfüllen.

Perfekte Produktdifferenzierung nach Ihren Bedürfnissen

Zu Beginn des Automobilzeitalters wurden Motorenöle nur nach ihrer Viskosität unterschieden. Im Jahr 1947 wurden die ersten drei Servicekategorien vom American Petroleum Institute (API) eingeführt: Regular, Premium und Heavy-Duty. Heutzutage gibt es mehrere Servicekategorien für das Pkw- und Schwerlastmotorenöl sowie eine Vielzahl von individuellen OEM-Spezifikationen und -Freigaben. Dies bedeutet, dass Ölentwickler Kompromisse bei einigen Eigenschaften eingehen müssen, um Produkte zu entwickeln, die gut genug für eine breite Palette von Motoren sind, anstatt Produkte zu entwickeln, die fein auf den individuellen Fahrstil und die Motoranforderungen abgestimmt sind. Wenn Sie sich entscheiden, Ihr Performance-Auto auf die Rennstrecke zu bringen, kann es daher ratsam sein, vom On-Road-Öl auf ein spezielles Rennöl umzusteigen. Ein Öl kann nicht für alles gut sein!

 

Sie fragen sich vielleicht, was sich im Rennöl von seinem Pendant auf der Straße unterscheidet, wenn beide im selben Motor verwendet werden. Ein gemeinsamer Unterschied ist die Viskositätsklasse – Rennsportöle sind oft (wenn auch nicht immer) "schwerere" Sorten als Coupés mit höheren Motortemperaturen. Zum Beispiel würden Corvette-Besitzer normalerweise 5W-30 für die Straße und 15W-50 für die Rennstrecke wählen (obwohl 0W-40 für beide für die neue Corvette C7 möglich ist). Der zweite – wichtigere – Unterschied ist eigentlich die Menge der Zusatzstoffe. Rennöle sind nicht durch behördliche Zulassungen eingeschränkt und können daher Additive in höheren Behandlungsmengen einsetzen: bis zu 2-mal mehr ZDDP und bis zu 10-mal mehr Molybdän sind keine Seltenheit. Rennöl kann auch einige exotische Additive enthalten, die in Straßenfahrzeugen aufgrund eines problematischen Umweltsicherheitsprofils nicht zulässig wären. Aus Neugier können Sie Sicherheitsdatenblätter von konventionellen Ölen und Rennbahnölen vergleichen – letztere können einige Gefahrenhinweise aufweisen, wie z. B

Normalerweise sieht man diese nicht bei herkömmlichen "Straßen"-Motorölen, oder?    

Die Wahrheit über Aftermarket-Additivpakete

Daher ist es nicht ungewöhnlich, verschiedene Aftermarket-Additivpakete auf dem Markt zu sehen. Die gebräuchlichsten sind verschiedene "Ölrevitalisierer": Diese Produkte helfen Ihnen, den ZDDP- und alkalischen Puffergehalt des Öls zu erhöhen, um die Lebensdauer des Öls zu verlängern. Ölrevitalisierer können sich in bestimmten regionalen Märkten mit schlechter Kraftstoffqualität als nützlich erweisen, ihr Einsatz ist jedoch normalerweise auf ältere Fahrzeuge beschränkt. In Neufahrzeugen wird die Verwendung solcher Produkte nicht empfohlen, da sie die Abgasreinigungssysteme des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Eine weitere gängige Klasse von Aftermarket-Additiven sind verschiedene "Leistungsbooster". Mit solchen Produkten sollte man sehr vorsichtig sein. Viel zu oft verkauft sich das Neue über den Nutzen und völlig unrealistische Leistungssteigerungen werden für die Werbeattraktivität behauptet. Eine schnelle Internetsuche nach "Ölbehandlung" liefert eine Handvoll Produkte, die eine Steigerung der Motoreffizienz um 10-20 % behaupten. Das ist ein Fake! Kein Zusatzstoff kann das jemals tun. Selbst wenn Sie in der Lage wären, alle Reibungsverluste in einem Motor zu eliminieren, werden Sie nicht mehr als 10 % Verbesserung erzielen. Da die meisten Verluste auf die Ölviskosität zurückzuführen sind, ist der Einfluss von Additiven auf den Wirkungsgrad eher begrenzt und übersteigt kaum 1-2 %.

 

Warum sollte man dann solche Zusatzstoffe verwenden? Die Antwort lautet: für die Ausdauer und Haltbarkeit des Motors. Bestimmte Klassen von Verschleißschutzadditiven und Reibungsmodifikatoren sind sehr effizient bei der Reduzierung des Motorverschleißes, insbesondere bei Hochleistungsmotoren und unter rauen Einsatzbedingungen (denken Sie an Langstreckenrennen). Das älteste und bekannteste Produkt ist MoS2, Molybdändisulfid. Zu den neueren Produkten gehören MoDTC, Boratester und verschiedene Nanoadditive wie IF-MoS2, PTFE, Graphen, Nanodiamanten, Nanoborsäure usw. Der Hauptnachteil von herkömmlichem MoS2 und MoDTC besteht darin, dass ihre Wirkung mit der Zeit rapide abnimmt und oft schon nach 3.000-5.000 km durch Oxidation verschwindet. Fulleren-Systeme sind stabiler, aber sie sind auf "Exfoliation" angewiesen, um ihre Wirkung zu entfalten. Da der Peeling-Prozess extreme Drücke erfordert, die bei einem Verbrennungsmotor wahrscheinlich nicht zu finden sind, können diese Systeme in der Praxis nichts als Kosten verursachen. Schließlich gibt es auch verschiedene organische und anorganische Verschleißschutzadditive und Reibungsmodifikatoren. Diese Additive werden in herkömmlichen Motorenölen aller großen Marken verwendet. Aufgrund verschiedener Vorschriften – und auch wegen ihres hohen Preises – werden die Leckerlimengen jedoch so niedrig wie möglich gehalten.

Die Vorteile von BIZOL Green Oil+

Eines unserer Flaggschiffprodukte,  BIZOL Green Plus Motoröl ist in den Viskositätsklassen 5W-20, 5W-30 und 5W-40 erhältlich und verwendet eine einzigartige W-Guard-Technologie zur Kontrolle des Flüssigwolframverschleißes zusammen mit einer hochmodernen COMB LubriBoost-Reibungsmodifikationstechnologie. Diese Technologien gewährleisten eine ultimative Schmierfilmfestigkeit auch unter extremsten Bedingungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen MoS2- oder MoDTC-basierten Ölaufbereitungssystemen hat die W-Guard-Technologie eine lang anhaltende Wirkung: Sie ist nicht nur unempfindlich gegenüber der Öloxidation, sondern schützt das Öl auch vor der Oxidation. Wichtig ist, dass bei der W-Guard-Technologie keine ausgefallenen Pancy-Nanopartikel verwendet werden, sondern die In-situ-Bildung einer hocheffizienten WS2-Konversionsschicht sofort an den Reibungsstellen erfolgt, d. h. nur dort, wo sie benötigt wird. Dieser Prozess wurde von Forschern des Fraunhofer-Instituts in Deutschland eingehend untersucht und ist als Oberflächenkonditionierung bekannt.

 

Die W-Guard-Technologie verbessert die Verschleißschutzeigenschaften des Motoröls erheblich. Der Effekt wurde durch offizielle Öltestsequenzen bestätigt, einschließlich reduziertem Nocken- und Heberverschleiß im ASTM D6891-Test, reduziertem Bohrungspolieren und -abrieb im CEC L-101-08-Test und reduziertem Oberringverschleiß in den Tests ASTM D7484 und D6483.

 

Zu den weiteren Vorteilen der BIZOL W-guard-Technologie gehören:

 
  •  Verbesserte Kraftstoffeffizienz durch reduzierte Motorreibung, vor allem im Stop-and-Go-Stadtverkehr;
  • Sofortschmierung beim Kaltstart;
  • Reduzierter Ölverbrauch;
  • Leiser Motorbetrieb;
  • Verlängerte Öllebensdauer;

BIZOL hat kürzlich ein Ölbehandlungspaket Friction Modifier+ o94 auf den Markt gebracht, mit dem Motorenthusiasten diese preisgekrönte Technologie mit jedem Motoröl einsetzen können.

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