Warum brauchen Sie einen Kraftstoffsystemreiniger?
Benzin wird von Ölraffinerien aus Rohöl hergestellt. Der Raffinationsprozess beginnt mit der Destillation des eingehenden Rohöls in verschiedene Fraktionen. Die einzelnen Destillationsfraktionen werden zu sogenannten Grundstoffen weiterverarbeitet, die in Kraft- und Schmierstoffen eingesetzt werden können. Um ein praktischer Kraftstoff für ein modernes Automobil zu sein, muss Benzin eine Reihe von Anforderungen in Bezug auf seine Flüchtigkeit, Oktanzahl, Neigung zur Bildung von Motorablagerungen usw. erfüllen. Raffinerien können diese Anforderungen erfüllen, indem sie verschiedene Grundstoffe mischen, wobei ihre Auswahl von den Kosten, der Raffineriekapazität und der Qualität der verfügbaren Rohölrohstoffe abhängt. Die folgenden Raffineriegrundstoffe werden üblicherweise beim Mischen von Benzin verwendet: Butan, Isopentan, Leichtbenzin (SR), Niederdruck-Reformat, Mitteldruck-Reformat, Hochdruck-Reformat, FCC-Benzin (hergestellt durch katalytisches Cracken).
Die physikalischen Eigenschaften von Benzin haben einen großen Einfluss auf die Kraftstoffversorgung und den Verbrennungsprozess. Ein bestimmter Benzindichtebereich wird angenommen, wenn das Kraftstoffeinlasssystem eines Motors ausgelegt wird. So muss beispielsweise in Europa herkömmliches bleifreies Benzin eine Dichte in einem Bereich von 0,725 bis 0,78 g/cm3 aufweisen, während in den USA; Der Bereich liegt zwischen 0,745 und 0,765 g/cm3. In der Praxis ist die höchstmögliche Dichte in Bezug auf den volumetrischen Nettoheizwert (NHV) und den spezifischen Brennstoffverbrauch vorzuziehen. Mit zunehmender Dichte nimmt die Flüchtigkeit von Benzin jedoch tendenziell ab, und eine zu geringe Flüchtigkeit kann bei kalten Temperaturen zu Problemen beim Betrieb des Fahrzeugs führen. Auf der anderen Seite kann eine zu hohe Flüchtigkeit bei heißen Temperaturen zu Problemen führen, insbesondere zu Dampfsperren und Perkolation. Daher ist die Volatilität von Benzin immer in den Spezifikationen enthalten (siehe z. B. EN 228 in Europa und ASTM D 4814 in den USA).
Ein weiteres wichtiges Merkmal von Benzin ist die Oktanzahl. Die Oktanzahl beschreibt die Beständigkeit von Benzin gegen Selbstentzündung und Klopfen. Daher ist auch die Mindestoktanzahl in den Spezifikationen festgelegt.
Die Oktanzahl kann durch bestimmte Zusatzstoffe erhöht werden. In der Vergangenheit wurden dafür in großem Umfang Bleialkyle verwendet. Mit der Einführung von Katalysatoren in den 1970er Jahren begann der Verbrauch von verbleitem Benzin jedoch zu sinken, und Ende der 1990er Jahre wurde das verbleite Benzin vollständig eingestellt. Einige andere Zusatzstoffe – wie MMT (Methylcyclopentadienyl-Mangan-Tricarbonyl) – ersetzten Blei jedoch in einigen Märkten. Schließlich können auch aromatische Verbindungen, Alkohole und Ester mit hohen Oktanzahlen verwendet werden, um die Oktanzahl von Benzin zu erhöhen.
Benzinspezifikationen gehen jedoch weit über die Dichte, die Flüchtigkeit und die Oktanzahl hinaus. Strenge Anforderungen an Emissionen und Umweltschutz treiben die Entwicklung von reformuliertem Benzin (RFG) voran, das bestimmte zusätzliche Spezifikationen hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung erfüllen muss. Dabei werden insbesondere die Aromaten-, Olefin- und Schwefelgehalte kontrolliert. Der Hauptverursacher von Olefinen und Schwefel in Benzin ist FCC-Naphtha. Die Herstellung von neu formuliertem Benzin unterstreicht lediglich die Bedeutung einer bestimmten Kraftstoffeigenschaft - der Auswirkungen des Kraftstoffs auf die Emissionen - bei der Auswahl der Benzinkomponenten. In den USA reduzierte das im Jahr 2000 abgeschlossene Tier-2-Benzin-Schwefelprogramm den Schwefelgehalt von Benzin um bis zu 90 Prozent – von 300 ppm auf 30 ppm im Jahresdurchschnitt – und ermöglichte den Einsatz neuer Emissionskontrolltechnologien in Pkw und Lkw, die die schädliche Luftverschmutzung reduzieren. Mit dem anschließenden Tier-3-Programm für Benzinschwefel wurde der Grenzwert ab dem 1. Januar 2017 auf durchschnittlich 10 ppm pro Jahr weiter gesenkt. Derselbe Trend ist auch in anderen Ländern zu beobachten, siehe nachstehende Tabelle:
ABBILDUNG 4 / Quelle: HORIBA Scientific
Diese Entwicklungen erfordern eine breitere Verwendung neuer "grünerer" Grundstoffe, die durch katalytische Reformierung, Isomerisierung, Alkylierung usw. gewonnen werden, sowie sauerstoffhaltige Bestandteile wie MTBE (Methyl-tert-Butylether), ETBE (Ethyl-tert-butylester) und Ethanol. In vielen Ländern ist die Beimischung von Oxygenaten gesetzlich vorgeschrieben.
Die durchschnittliche Zusammensetzung des heutigen Benzinpools in den USA spiegelt diesen Trend deutlich wider:
Die Zusammensetzung des Benzins hat einen erheblichen Einfluss auf die Sauberkeit des Motors. Zum Beispiel bilden Olefine, die in FCC-Naphtha enthalten sind, durch Oxidation Gummi. Gummi kann eine Vielzahl von Problemen verursachen, wie z. B. Verstopfung von Kraftstofffiltern, Einspritzdüsen, Kohlenstoffablagerungen an Einlassventilen und Kolben, verklebte Kolbenringe usw. Dies wirkt sich auf die Effizienz des Motors aus, erhöht den Kraftstoffverbrauch und führt schließlich zu Motorausfällen. Die Behandlung von Benzin mit Reinigungsmittelzusätzen trägt dazu bei, die Sauberkeit des Motors zu erhalten und die Ablagerungsbildung um das 10- bis 20-fache zu reduzieren.
Spezifikationen mögen vorhanden sein, aber sie werden nicht immer befolgt. Hochwertige "grüne" Grundöle erfordern mehr Verarbeitung und sind daher teurer. Dies schafft einen fruchtbaren Boden für Benzinbetrug und minderwertige Basisschäfte – die buchstäblich billig und schmutzig sind – finden immer noch ihren Weg in den Benzinpool. Zwei leicht zu erkennende Symptome, die auf die Verwendung von Benzin hinweisen, die nicht den Spezifikationen entsprechen, sind: Die Leistung des Fahrzeugs ändert sich von einer Tankstelle zur anderen erheblich; Die Warnleuchten "Check Emission Control" oder "Check Engine" leuchten kurz nach dem Tanken auf. Diese zeigen sich jedoch nur, wenn die Qualitätsabweichungen extrem sind. Viel zu oft sind die Unterschiede zwischen "gut" und "schlecht" nicht so signifikant und zeigen sich nicht sofort.
Niemand wäre überrascht, wenn er von Problemen mit der Kraftstoffqualität in Ländern der Dritten Welt hören würde. Wie eine aktuelle Studie der Cleveland State University zeigt, gibt es jedoch selbst in den USA große Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen verkauften Benzinmarken. Es stellte sich heraus, dass verschiedene Benzinmarken sehr unterschiedliche Mengen an Additiven verwenden: Einige verwenden nur das von den staatlichen Standards geforderte Minimum, während andere – wie Shell V-Power – mehr als das Fünffache dieser Menge verwenden.
BIZOL bietet leistungsstarke Benzinsystem- und Ölsystemreiniger an, die einen störungsfreien Betrieb des Kraftstoffeinspritzsystems und eine allgemeine Motorsauberkeit garantieren. Zwei mögliche Einsatzstrategien für BIZOL Gasoline System Clean+ g80 sind:
(I) die "Keep Clean-Strategie" und (II) die "Clean-up-Strategie". Ersteres impliziert die häufige oder kontinuierliche Verwendung eines "weichen" Reinigungsmittels, um das Einspritzsystem sauber zu halten, während die zweite Strategie einen anderen Reinigungsmitteltyp und im Allgemeinen eine viel höhere Konzentration erfordert, der in regelmäßigen Abständen, z. B . bei jeder 3. Tankfüllung, verwendet werden muss. Da die Verwendung von minderwertigem Kraftstoff das Motoröl zusätzlich belastet, die Lebensdauer erheblich verkürzt und Motorablagerungen bildet, wird eine regelmäßige Motorspülung empfohlen. Mit dem BIZOL Oil System Clean+ o90 kann bei jedem Ölwechsel eine komplette Motorspülung durchgeführt werden. Und last but not least: Die Verwendung eines erstklassigen Motorenöls, wie z. B. BIZOL Allround, BIZOL Technology oder BIZOL Protect-Produktlinien, trägt mit einem verstärkten Detergenzieninhibitor (DI)-Paket dazu bei, die nachteiligen Auswirkungen von schlechtem Kraftstoff auf den Motor zu mildern. Um den Bedürfnissen unserer Kunden in Regionen mit schlechter Kraftstoffqualität gerecht zu werden, haben wir die folgende Ultimate Maintenance Formula entwickelt:
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Prof. Dr. Boris Zhmud, Leiter Forschung und Entwicklung, BIZOL Deutschland
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